Vergangene Woche endete die U23 Europameisterschaft der Säbelfechter und Säbelfechterinnen in Plovdiv (Bulgarien). Eine Woche voller Anstrengungen, Emotionen pur, tollen Leistungen aber auch bittere Niederlagen ging zu Ende. Frederic Kindler konnte mit seiner Mannschaft die Silbermedaille erzielen.

Am 29. Mai startete von der TSG Eislingen Frederic Kindler in Plovdiv. Seine erste U23 Europameisterschaft begann Frederic mit einer guten Vorrunde und qualifizierte sich damit für die nächste Runde. Seinem ersten Gegner, Goga Kakauridze (GEO) lies Frederic Kindler keine Chance und schickte ihn mit einem 15:12 Sieg von der Bahn. Dieser wurde ebenfalls mit einem 15:12 geschlagen. Um ins Achtelfinale einzuziehen, musste er nun an Jean-Phillippe Patrice (FRAU) vorbei. Aber auch dieser bereitete Frederic keine weiteren Probleme und wurde ebenfalls mit einem 15:12 geschlagen. Sein nächstes Gefecht gegen Lorenz Kempf (GER) war ein spannender Kampf bis zum Schluss. Keiner von beiden gab einen Treffer kampflos ab, denn beide wollten unbedingt unter den Top Acht sein. Allerdings musste sich Frederic mit einem wirklich sehr knappen 14.15 geschlagen geben. Trotz Allem ein toller Wettkampf von Frederic Kindler für den am Ende ein guter 16. Platz heraussprang.

Vier Tage später startete dann die deutsche Herrennationalmannschaft mit Frederic Kindler, Lorenz Kempf, Raoul und Luis Bonah in den Mannschaftswettbewerb ebenfalls gut. Bis ins Finale schlugen sie mit deutlichen Ergebnissen Ukraine und Russland. Im Finale kämpften sie gegen Rumänien um den Sieg. Nach einer aufholjagd waren sie wieder im Rennen und kämpfte Treffer um Treffer um den Titel des Europameisters. Leider machten sie bei 44:44 nicht die Rechnung mit dem Kampfrichter, der eine Entscheidung gegen die Mannschaft aus Deutschland gefallen hat. Dennoch kann man auf diese Leistung stolz sein, vielleicht schafft die Herrenmannschaft es im nächsten Jahr sich die Goldmedaille und somit den Titel des Europameisters in der U23 zu sichern.