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Mit Erschrecken muss die TSG 1873 Eislingen feststellen, dass der Bericht in der Eislinger Zeitung über die Sportentwicklung innerhalb der Vereine, insbesondere der TSG 1873 Eislingen, die „fachliche Kompetenz“ des beauftragten Instituts genau das Ergebnis wiederspiegelt, was offensichtlich von Anfang an gewollt war.

Dies hat schon der Fragebogen des Instituts im Vorfeld vermuten lassen, da die Fragen bereits ergebnisorientiert gestellt waren und unser Verein auf Grund dieser Fragestellung nicht einmal ansatzweise in der Lage war, seine gesamte Angebotspalette darzustellen.

Nun einen erheblichen Mitgliederschwund bei der TSG zu unterstellen und dem Verein vorzuschreiben, welche Gedanken er sich über die Entwicklung machen muss, ist leider sehr unprofessionell, da sich das Institut leider nicht die Mühe gemacht hat, sich einmal, wenn auch nur gedanklich, mit dem Gesamtkomplex der TSG auseinander zu setzen. Sonst wäre dem Institut, bei wissenschaftlichem Vorgehen, sehr leicht aufgefallen, dass sich der Verein gerade nicht nur auf den Wettkampfsport konzentriert, sondern sein Hauptaugenmerk auf die soziologische Komponente und körperliche Gesundheit der Eislinger Bevölkerung legt und die Werte des Gemeinwohls hochhält. Das breite Angebot der TSG im Bereich des Gesundheitssports wurde einfach negiert. Ein informatives Gespräch mit dem größten Sportverein im Kreis Göppingen wurde nicht einmal gesucht. Das hätte wohl nicht in das gewünschte Ergebnis gepasst!

Hier nur einige statistische Feststellungen:

Im Jahr 2019 hatte der Verein einen „Mitgliederschwund „von 8 Mitgliedern, im Jahr 2020 von 76 Mitgliedern, im Jahr 2021 von 78 Mitgliedern. Bereits im Jahr 2022 konnte der Verein einen Mitgliederzuwachs von 161 Mitgliedern verzeichnen. Mit Stichtag 18. Mai 2023 kann der Verein einen Mitgliederzuwachs von 209 Mitgliedern feststellen! Der Verein hat einen aktuellen Mitgliederstand von 2293 Mitgliedern!

Bei der nicht wettkampfbezogenen sportlichen Früherziehung können wir im Eltern-Kind Bereich von 332 Mitgliedern, in der KISS von 110 Mitgliedern und in den einzelnen, völlig von den Abteilungen losgelösten Teilnehmern, im Kindersportbereich von derzeit 177 Kindern ausgehen.

Man muss sich schon fragen, was den Bericht mit der Realität verbindet.

Der „starke Rückgang im Turnbereich ist nicht auf schwindende Mitgliederzahlen, sondern auf die spezifizierte Mitgliedermeldung des Vereins zurückzuführen, da wir eine Zuordnung unseres Kindersportbereichs im Wesentlichen nicht dem Turnen zuschreiben.

Auch trifft die Darstellung, der männliche Teil sei in den Vereinen überwiegend, auf die TSG Eislingen nicht zu. Unsere Statistik weist ein paritätisches Verhältnis von 50:50 % weiblichen und männlichen Mitgliedern auf.

Der Verein hat mit derzeit 303 Mitgliedern in der Handballabteilung, 227 Mitgliedern in der Volleyballabteilung und 122 Mitgliedern in der Leichtathletikabteilung stets eine konstante, wenn nicht sogar eine ständig steigende, Mitgliederzahl zu vermelden.. Das WLSB Ergebnis spiegelt nicht den tatsächlichen Mitgliederbestand wieder, da hier zum Stichtag 01. Januar des Folgejahres die Austritte berücksichtigt werden.

Die Schwimmkurse für Kinder, kaum angeboten, sofort ausgebucht, unsere Kurse im Fitness und Gesundheitsbereich mit mehreren hundert Nichtmitgliedern, ja sogar das Kursangebot für Frauen aus der Ukraine, unser Flitzplatzangebot für Kinder und Erwachsene mit besonderem ergotherapeutischen Betreuungsbedarf, unsere Tage der offenen Tür an denen oft über 300 Kinder in unserem „Freizeitpark“ toben können, finden alle keinen Niederschlag in der „Studie“. Entscheidende Positionen sind daher einfach ignoriert und gar nicht zur Kenntnis genommen worden.

All dies hat man offensichtlich einfach „übersehen“.

Das Thema Leistungssport, insbesondere bezogen auf unsere Fechtabteilung, wurde, trotz Vorhalt, mit keinem einzigen Wort angesprochen. Der Leistungssport hat völlig andere Bedürfnisse als der sonstige Vereinssport. Hier hat einfach der Wille gefehlt, oder auch die fachliche Kompetenz, sich mit diesem Thema ernsthaft auseinander zu setzen.

Wir möchten die Ausarbeitung der Studie vorerst noch nicht detailliert bewerten Allerdings fällt uns auf, dass weder soziologische noch kriminologische Grundlagen eingearbeitet wurden.

Unsere Einwendungen gegen freie, nicht bewachte, Anlagen, wie zum Beispiel die wirklich schöne Skatebordanlage in Göppingen und deren polizeilicher Brennpunkt, wurden einfach als nicht zum Thema gehörend, vom Tisch gewischt.

Wir möchten die „Studie“ besser nicht mit Schulnoten bewerten.

Die vorgeschlagenen Lösungswege, die aus unserer Erfahrung nur mit einem erheblichen Kostenaufwand initiiert werden können und wenig Erfolg und neue Probleme aufzeigen werden, hören sich zwar interessant an, entbehren jedoch aus unserer Sicht und unserer langjährigen Erfahrung einer realistischen Umsetzungsmöglichkeit.

Um abschließend die Studie auf Englisch vorläufig zu bewerten:

 

„Nice to have, but useless!“

 

TSG 1873 Eislingen

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